Rundbrief August 2016

Liebe Freunde,

ein ganz herzlicher Gruß an Euch alle aus dem BRUNNEN.

Nach vielen erlebnisreichen Monaten möchte ich gerne meine Gedanken mitteilen.

Ein Bibelwort aus Markus 16 ist mir in der letzten Woche mehrmals begegnet. Einmal wurde mit dem Auftrag Jesu an seine Jünger unser Jahresteam 2016 im Segnungs- und Sendunsgottesdienst aus dem BRUNNEN verabschiedet.

„Geht in die ganze Welt und verkündigt allen Menschen die gute Botschaft. Wer glaubt und getauft wird, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.“ (V. 15-20)

Genau diese Verse hatte ich zu einem Gottesdienst am Wochenende zuvor schon einmal gehört. Wenn Gott manches so eindrücklich wiederholt, was will er mir damit sagen?

Jesus beauftragt unmissverständlich, Jesus polarisiert und Jesus ordnet. Kaum jemand, selbst in unserer frommen Welt, ist bereit, diese scharfen Trennungen so zu akzeptieren. Ich reibe mich daran, weil mir der Anspruch so unerreichbar erscheint. Dabei erlebe ich, wie meine eigene Unfähigkeit zu glauben, immer und immer wieder durch Jesus selber vervollkommnet wird. Gott erwartet nicht viel von mir, keine großen Leistungen und Taten, nein nur meinen uneingeschränkten Glauben. Und genau daran scheitere ich immer wieder.

Deshalb ist es für mich unerlässlich, an IHM dranzubleiben, sein Wort zu hören und ernst zu nehmen und die Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern zu suchen. Unser BRUNNEN möchte ein Ort sein, an dem Menschen immer wieder erfrischt und bevollmächtigt werden, ihre Berufung im Glauben zu leben und in die Welt ausgesendet zu werden. Bei manchen Wenigen liegt „die Welt“ tatsächlich jenseits der Grenzen und Ozeane, bei Anderen ist es das weite Missionsfeld in Deutschland. Vielleicht sind es die Gemeinden, Nachbarn und Kollegen, ja „die Welt“ spielt sich bis in die Familien ab. Überall gilt unser Auftrag und er ist messbar an den beschriebenen Zeichen. In Jesu Namen wird Wunderbares möglich sein. (V. 17 frei) „Sie werden Dämonen austreiben und in anderen Sprachen reden. Giftige Schlangen oder Giftgetränke können ihnen nicht schaden, sie werden Kranken die Hände auflegen und sie heilen.“

Das Jahresteam ist frisch ausgesendet und die jungen Menschen haben viel von diesem Glauben erfahren, möchten weiterhin darin leben und die gute Botschaft verkünden. Wir sind dankbar für jeden Einzelnen und sie werden im Namen Jesu Zeichen in diese Welt setzen.

In 25 Jahren BRUNNEN sind sehr, sehr viele Jahresteamler, Unternehmer, Ehepaare, Gemeindeleiter, Kirchenvorstände, Mitarbeiter, Lebensgemeinschaftler und noch Viele mehr, eben Gläubige wie du und ich, durch die unterschiedlichsten Arbeiten und Veranstaltungen beschenkt und ausgerüstet worden. Dafür sind wir sehr dankbar und möchten diesen Dank unserem Herrn weitergeben. Wenn wir in seinem Namen und in seiner Kraft aktiv werden, bewahrt uns das vor purem Aktionismus. All das, was im BRUNNEN geschieht, soll nur der Verkündigung des Evangeliums in dieser Welt dienen.

„Die Jünger aber zogen hinaus und verkündeten überall die rettende Botschaft. Der Herr war mit ihnen und bestätigte ihr Wort durch Zeichen seiner Macht.“ (V. 20)

Dankbar für all die zurückliegende BRUNNEN-Zeit und fröhlich nach vorne blickend, auf das was Gott mit uns weiterhin vor hat, grüße ich alle recht herzlich,

Eure Viola Nerger
(1. Vorsitzende)