Die Macht der Worte

Einblicke in das Frauen-Wochenende 2018

"Worte haben Macht!"

Worte–  täglich kommen sie über unsere Lippen, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, oft unüberlegte, auch verletzende Worte.

  • Worte sind mehr als eine Aneinanderreihung von Buchstaben.
  • Worte können in uns Gefühle der Begeisterung, der Leidenschaft, der Hoffnung, der Liebe, der Freude, der Zuversicht… aber auch Gefühle der Hoffnungslosigkeit, der Angst, der Traurigkeit hervorrufen.
  • Worte können uns Kraft geben und uns lähmen.
  • Worte können uns erregen, aber auch beruhigen.
  • Worte können uns mutlos machen, aber auch ermutigen.
  • Worte lösen in uns Bilder, Erinnerungen und Vorstellungen aus.

Wir verknüpfen mit bestimmten Worten bestimmte Gefühle. Was verbinden wir z.B. mit den Worten  Arbeit, Sorge, Angst, Freude, Erfolg, Urlaub? Jeder verbindet mit diesen Worten andere Erfahrungen und dadurch andere Gefühle. Jeder könnte Geschichten dazu schreiben.

Worte– es macht einen Unterschied, ob ich sage:

  • „Ich bin am Ende meiner Kräfte.“ oder „Ich brauche jetzt etwas Ruhe.“
  • „Ich bin stink sauer.“ oder „Ich bin etwas irritiert und gereizt.“
  • „Ich bin total gestresst.“ oder „Ich habe gerade viel zu tun.“

Worte – welche Aussprüche verwenden wir im Alltag – wenn wir an unsere Grenzen kommen, wenn etwas misslingt, wenn uns jemand verärgert hat? Vielleicht: „Die Arbeit bringt mich noch um.“ Oder „Ich krieg die Krise“…? Diese ausgesprochenen Sätze wirken wie negative Festlegungen, wie Flüche.

Derek Prince sagt in seinem Buch: „Segen oder Fluch – Sie haben die Wahl“ folgendes:

„Es gibt eine Art Fluch, gegen die nicht einmal Gott Schutz gewährleisten kann: der Fluch, den Christen über sich selbst aussprechen. Christen bringen häufig, unter anderem auch auf diese Weise – die verschiedensten Schwierigkeiten über sich, deren Ursache sie nicht verstehen. Indem sie negative Worte über sich selbst äußern, verschließen sie sich dem Weg zu den Segnungen und setzen sich Flüchen aus.“

„Hierfür bietet die Geschichte Israels ein sehr anschauliches Beispiel: In 4.Mose, 13 + 14 wird berichtet, wie Mose zwölf Stammesführer aussandte, um das Land Kanaan auszuspähen. Zwei von ihnen – Josua und Kaleb – kamen mit einem positiven Bericht zurück: „Lasst uns auf der Stelle aufbrechen und das Land einnehmen, da es uns sehr wohl möglich sein wird, es zu bezwingen.“ Die anderen zehn Kundschafter gaben einen negativen Bericht, der sich um Riesen und befestigte Städte drehte. Sie folgerten daraus: „Es ist uns nicht möglich, gegen dieses Volk zu gehen, da es stärker ist als wir.“

Es dauerte nicht lange, bis der Herr sein Urteil sprach. Er sagte: „Ich will euch tun, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt: Hier in der Wüste sollen eure Leiber zerfallen, und zwar alle von euch, die wider mich gemurrt haben.“ Außer Josua und Kaleb. Sie durften, so wie sie es gesagt hatten, das Land einnehmen.

Alle Kundschafter legten durch die Worte, die sie über sich ausgesprochen hatten, fest, was passieren würde. Gott nahm sie beim Wort.

Wie können wir selbstauferlegte Flüche bzw. negative Festlegungen brechen?

  1. Wir müssen erkennen, dass wir ein negatives Bekenntnis über uns selbst ausgesprochen haben und müssen darüber Buße tun.
  2. Wir müssen dieses Bekenntnis in Jesu Namen widerrufen, d.h. es zurücknehmen und für ungültig erklären.
  3. Wir müssen unser vorheriges falsches Bekenntnis durch das richtige Bekenntnis ersetzen. Ein Bekenntnis im biblischen Sinne mit Verheißungen der Bibel.